Zielgruppe
- PsychotherapeutInnen
- ÄrztInnen mit PsyIII-Diplom
- Klinische PsychologInnen
Klinische PsychologInnen benötigen 80 Stunden Selbsterfahrung in anerkannten Psychotherapiemethoden. - MusiktherapeutInnen in eigenverantworlicher Ausführung
Inhalt
Zweiteilige Fortbildung zur Strukturierten Trauma-Intervention (STI) und Traumabezogenen Spieltherapie:
Die beiden Seminare sind aufbauend und eine Teilnahme an Teil 2 setzt den Besuch von Teil 1 voraus.
1. Teil Grundseminar – Strukturierte Trauma-Intervention (STI):
Im Grundseminar werden das therapeutische Konzept, die traumapsychologische und neurobiologische Ableitung, die praktische Durchführung und die Indikation der Strukturierten Trauma-Intervention (STI) vorgestellt. Die STI ist ein speziell für Kinder ab sieben Jahren entwickeltes Verfahren, um schlecht verarbeitete traumatische Erfahrungen, die aber noch erinnerbar sind, kindgerecht zu erarbeiten und in die Persönlichkeit zu integrieren. Es bietet ein Höchstmaß von Sicherheit und Struktur und ist somit in seiner Durchführung für Kind und TherapeutIn vergleichsweise schonend. Die STI kann auch problemlos bei Erwachsenen angewandt werden.
Übungen zur Stabilisierung als wesentlicher Bestandteil der Traumatherapie sowie zur Psychohygiene sind außerdem für das Seminar geplant.
2. Teil Aufbauseminar – Traumabezogene Spieltherapie:
Das Aufbauseminar bietet Supervisionsmöglichkeiten zur eigenen Arbeit mit der STI. Es führt praktisch und über Video-Demonstrationen in die traumabezogene Spieltherapie ein und erarbeitet die methodischen Bestandteile dieses Vorgehens (therapeutischer Aufbau guter innerer Instanzen; die Arbeit mit nicht endenden aggressiven Spielen, die gezielte Arbeit mit Spaltungen und der therapeutische Aufbau von Grenzen). Eigene Fälle können zur Supervision mitgebracht werden.