WEBINAR: Trauma und Sexualität

Wann

Fr., 23.07.2021 - Sa., 24.07.2021    
1. Tag: 09.30 bis 17.00 Uhr
2. Tag: 09.30 bis 17.00 Uhr
16 Unterrichtseinheiten

Buchungen

Buchungen geschlossen

Referent/in

Dr. Melanie Büttner

Veranstaltungstyp

Zielgruppe

  • PsychotherapeutInnen
  • PaartherapeutInnen
  • ÄrztInnen mit PsyIII-Diplom – es werden 2 fachspezifische DFP Punkte angerechnet
  • Klinische PsychologInnen
  • MusiktherapeutInnen in eigenverantwortlicher Ausübung
  • BeraterInnen: PädagogInnen, Dipl. SozialarbeiterInnen oder SozialarbeiterInnen mit Fachhochschulabschluss und SozialpädagogInnen, BeratungslehrerInnen, TheologInnen, SoziologInnen oder analoge Abschlüsse (BA, MA)

Inhalt

Menschen, die in der Vergangenheit ein Trauma erlitten haben, erleben ihre Sexualität oft als problematisch  – vor allem, wenn es sich dabei um sexuelle Gewalt handelte. Jemandem zu vertrauen, der ihnen körperlich nahe kommt, fällt ihnen schwer. Bedürfnisse und Grenzen zu spüren ist ihnen kaum möglich. Werden sie berührt, möchten sie am liebsten weglaufen. Angst, Ekel, Ohnmacht oder Bilder des Traumas drängen sich in ihre Wahrnehmung. Der Körper spürt nichts mehr, der Geist schaltet ab. Oft ist Sex dermaßen schmerzhaft oder einfach nicht möglich, weil sich der Intimbereich verkrampft. Viele Betroffene gehen Sex deshalb lieber aus dem Weg oder versuchen ihn irgendwie auszuhalten, obwohl es ihnen nicht gut damit geht. Andere setzen Sex ein, um menschliche Zuwendung zu erhalten und überwältigenden Einsamkeitsgefühlen zu entkommen. Sie sexualisieren und objektifizieren sich, ohne aber in der Lage zu sein, sich vor Risiken wie ansteckenden Krankheiten, ungewollter Schwangerschaft oder gewalttätigen Übergriffen zu schützen. Auch Sexsucht ist nicht selten ein Problem. Doch nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre PartnerInnen sind mit den Folgen der sexuellen Traumatisierung konfrontiert und fühlen sich verunsichert und belastet. Der Workshop vermittelt:

– Grundlagenwissen zu sexuellen Störungen nach traumatischen Erfahrungen

– Know-how für die traumasensible Sexualanamnese und Diagnostik

– einen therapeutischen Ansatz, der Elemente aus der Trauma-, Sexual-, Körper- und systemischen Therapie verbindet

 

 

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass wir unsere Seminare auch 2021 – soweit die Corona-Situation das zulässt – als Präsenzveranstaltungen planen.

Wenn die gesetzlichen Bestimmungen die Durchführung in Präsenz nicht zulassen, wird entweder auf Webinar umgestellt oder das Seminar wird verschoben.

Bei Umstellung auf Webinar kann kostenfrei storniert werden.

Buchungen

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