
Zielgruppe
- PsychotherapeutInnen – das Seminar entspricht den Fortbildungsrichtlinien des BMG
- ÄrztInnen mit PsyIII-Diplom – es werden keine fachspezifischen DFP Punkte angerechnet
- Klinische PsychologInnen (benötigen 80 Stunden Selbsterfahrung in anerkannten Psychotherapiemethoden) – es werden 8 EH vom BÖP angerechnet
- MusiktherapeutInnen in eigenverantworlicher Ausübung
Inhalt
Die kognitive Verhaltenstherapie bietet eine große Auswahl an traumatherapeutischen Methoden an. In diesem Seminar werden evidenzbasierte verhaltenstherapeutische und kognitive verhaltenstherapeutische Standardmethoden der konfrontativen Bearbeitung traumatischer Erinnerungen sowohl bei Typ 1 als auch bei Typ 2 Traumatisierung ausführlich vorgestellt: die prolongierte Exposition (PE) nach FOA, die in sensu Exposition von Ehlers, Boos, Marks und Resick mit Disputation durch sokratische Prozessfrage-Techniken (TF-KVT) und die SBK (Traumatherapie in 7 Stufen nach Pieper). Sie werden auch einen Einblick in weitere VT-Methoden erhalten (NET, DBT-PTBS, Albtraumtherapie, STAIR, ..).
In supervidierten Kleingruppen werden Sie mindestens ein Verfahren anhand einer eigenen Belastungssituation als Klient:in sowie als Therapeut:in erleben und üben können.
Teilnahmevoraussetzung: Kenntnisse im Bereich der Psychotraumatologie und Traumatherapie (z.B. Seminar 1) sowie Kenntnisse zur Stabilisierung bei einfachen und komplexen Traumafolgestörungen (z.B. Seminare 2) werden inhaltlich vorausgesetzt werden.