Zielgruppe
- PsychotherapeutInnen – das Seminar entspricht den Fortbildungsrichtlinien des BMG
- ÄrztInnen mit PsyIII-Diplom – es werden 12 fachspezifische DFP Punkte angerechnet
- PsychiaterInnen – es werden 12 fachspezifische DFP Punkte angerechnet
- Klinische PsychologInnen – Die Fortbildung entspricht den Fortbildungsrichtlinien des Bundeministeriums für PsychotherapeutInnen und klinische PsychologInnen im Umfang von 12 EH.
- MusiktherapeutInnen in eigenverantworlicher Ausübung
Inhalte:
- Traumakonfrontation bei pDIS/DIS und kPTBS: mögliche Techniken unter Berücksichtigung der Komplexität der Traumafolgestörungen, Anpassung bekannter Techniken, Vorsichtsmassnahmen
- Vorgehen bei Traumakonfrontation: Symptomlandkarte versus Traumalandkarte, Setzen von Prioritäten, Affektregulationsmassnahmen
- Spezielle Herausforderungen: Exposition von Scham, Bindungsängsten, Verlassenheitsängsten, Wut & Aggression, Rachephantasien, u.a.
- Trauern, Neuorientieren, Entwickeln neuer Lebensperspektiven
- Perspektiven für TherapeutInnen: „Wie hält man das aus?“; Chancen für persönliches Wachstum für Therapeut:innen durch die Arbeit mit Menschen mit Komplextrauma
Lesestoff für das Seminar:
•Steele K., Boon S., Van der Hart O. (2021): Die Behandlung traumabasierter Dissoziation. Probst Verlag Kapitel 15 – 19 (p. 347 – 474)
Anmerkungen:
Seminaraufbau:
• Drei aufeinander aufbauende Seminare – bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme des Vertiefungsseminars 2 die Absolvierung des Vertiefungsseminars 1 und 2 erforderlich ist.
• Der vorgängige Besuch des Diagnostikseminars wird sehr empfohlen.
• Für jedes Seminar wird Lesestoff vorgegeben, der vorgängig studiert werden sollte.
In den Seminaren werden diese Lerninhalte nicht mehr wiederholt, sondern als bekannt vorausgesetzt und nur noch mit Zusatzaspekten aus der Praxis ergänzt.
• Die Seminarreihe sollte als Ganzes besucht werden. Der Besuch einzelner Seminare
sollte nur in Ausnahmen möglich sein, zB. bei freien Plätzen.